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Books

Cover
Schirach, Ferdinand von
KEIN ORT
2009
Titel

Verbrechen

Abstract

Ein angesehener, freundlicher Herr, Doktor der Medizin, erschlägt nach vierzig Ehejahren seine Frau mit einer Axt. Er zerlegt sie, bevor er schließlich die Polizei informiert. Sein Geständnis ist ebenso außergewöhnlich wie seine Strafe ... Ein Mann raubt eine Bank aus, und so unglaublich das klingt: Er hat gute Gründe. Gegen jede Wahrscheinlichkeit wird er von der Justiz an Leib und Seele gerettet ... Eine junge Frau tötet ihren Bruder. Aus Liebe.

Ferdinand von Schirach erzählt unglaubliche Geschichten, die dennoch wahr sind. Präzise, schnörkellos, lakonisch wie ein Raymond Carver und gerade deswegen mit unfassbarer Wucht.

Im August 2009 veröffentlichte Schirach das Buch Verbrechen, das 61 Wochen auf der Bestsellerliste des Spiegels stand. Der Erzählband mit Kurzgeschichten basiert auf Fällen aus seiner Kanzlei. Die Rechte an dem Buch wurden in über 30 Länder verkauft.

Links
SF-Referenz

CM-200024

RFID

200024

RFID-Status

nicht zugewiesen

Buch-ID

200024

Erstellt

14.11.2020

Letzte Änderung

08.04.2021

Änderung durch

ckaps

Text Jürg

Die Geschichten über das Versprechen, bzw. Handschlag hat mir gut gefallen. Schirach beschreibt auch die Starrheit des Rechtssystems, indem sie Formalitäten folgen müssen. Einige Geschichten erinnern mich an homo faber: die Personen gerieten in eine kleine oder grössere Schieflage und sind dann nicht sensitiv genug, Zu-Fälle zu spüren. Weil sie eben den Unterschied zwischen Zufall und Zu-fall nicht machen. Dadurch entstehen dann unglaubliche Geschichten. Mit feiner Antenne hätte man sie aber mit der Zeit antizipieren können.