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Books

Cover
Meyer, Thomas
Diogenes
2012
Titel

Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse.

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Themen
SF-Referenz

CM-200062

RFID

200062

RFID-Status

nicht zugewiesen

Buch-ID

200062

Erstellt

07.02.2021

Letzte Änderung

08.04.2021

Änderung durch

ckaps

Text allgemein

Thomas Meyer, Wolkenbruchs wunderliche Reise ..., 2012. Autor ist Jude. Ein Junger sollte verheiratet werden, aber er verliebt sich in eine "Schickse". Jüdische Kultur als Thema.

Text Team

Thomas Meyer (*1974): Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse. 2012 (Salis Verlag, ab 2014 Diogenes)

Meyers Buch nimmt das Leben und die damit verbundenen Nöte von Mordechai Wolkenbruch auf. Motti, wie er genannt wird, ist ein junger orthodox-jüdischer Mann, der nach jüdischem Brauch verheiratet werden soll. Was heisst, dass seine Mutter als Heiratsvermittlerin fungiert. Mottis Wege gehen aber in eine andere Richtung, seine Auserwählte ist Laura, eine Nichtjüdin beziehungsweise Schickse.

Das Buch wird ein Bestseller. Dies ist insofern erstaunlich, als Meyer viele jiidische Einschübe im Text hat, was das Buch eher schwer leserlich macht. Auf der anderen Seite sind der freche Stil und die Unbefangenheit, über das orthodox-jüdische Milieu zu schreiben, erfrischend. 2018 erscheint der gleichnamige Film, der beim Publikum Anklang findet. Es ist eine Komödie mit einem klassischen Antihelden.

Im Club wird das Thema unter folgenden Fragen diskutiert: Ist Lachen über Juden harmlos? Darf man das überhaupt? Wie antisemitisch ist die Schweiz usw.? 2020 neu erschienen ist eine Fortsetzung der Geschichte: Wolkenbruchs waghalsiges Stelldichein mit der Spionin.

Text Jürg

Die Komödie über den jungen Juden Motti Wolkenbruch bricht an den Schweizer Kinokassen alle Rekorde. Ultraorthodoxe Juden aus Zürich finden den Film weniger witzig.