Logo Sunflower

Books

Cover
Brown, Christy
Diogenes
1995
Titel

Mein linker Fuss.

Abstract

Ein durch einen Geburtsfehler fast völlig gelähmter Junge aus einer kinderreichen Arbeiterfamilie in Dublin soll in eine Irrenanstalt gesteckt werden. Seine Mutter, die sich noch um elf weitere Kinder zu kümmern hat, ist eine zähe kleine Frau, die tapfer den Ärzten und Behörden die Stirn bietet: Sie lässt es nicht zu, dass man ihr Christy wegnimmt. Mit der Zeit lernt der Junge zu malen und zu schreiben. ›Mein linker Fuß‹ ist Christy Browns Lebensgeschichte, ein Buch, das trotz der schweren Krankheit, die auf dem Autor lastet, voll von übersprudelndem Humor ist.

Themen
SF-Referenz

CM-200068

RFID

200068

RFID-Status

nicht zugewiesen

Buch-ID

200068

Erstellt

07.02.2021

Letzte Änderung

08.04.2021

Änderung durch

ckaps

Text allgemein

Christy Brown, Mein linker Fuss. Eine Autobiographie. 1954 in engl, 1995 im Diogenes. Menschliches Schicksal, das berührt. Ire (geb. 1932) mit zelebrarer Lähmung, Geschichte dieser Person. 1989 als Film.

Text Team

Christy Brown (1932–1981): Mein linker Fuss. 1956 (Diogenes 1995)

Original: My left Foot. 1954

1989 kommt der Film «My left Foot» in die Kinos. Er basiert auf der wahren Geschichte von Christy Brown, der 1932 in Dublin in eine arme kinderreiche Familie hineingeboren wird. Christy wird mit einer zerebralen Kinderlähmung geboren. Er kann sich kaum bewegen und nicht sprechen. Deshalb wird er als geistig behindert angeschaut. Einzig seine Mutter glaubt daran, dass ihr Sohn geistig wach ist. Gegen den Rat ihres Umfelds wächst er in der Familie auf. Mit fünf Jahren klemmt er eine Kreide zwischen die Zehen seines linken Fusses und schreibt den ersten Buchstaben. Es ist der Start in ein neues Leben, in dem er aus seiner Isolation ausbrechen kann. Er lernt lesen und schreiben und malen mit seinem Fuss. Christy Brown wird erst mit 17 Jahren eine adäquate Behandlung erfahren, er lernt gehen und auch sprechen. Und doch bleibt er hochgradig gelähmt. Er lernt als junger Mann die Krankenschwester Marx Carr kennen und heiratet sie später. Mit 49 Jahren stirbt er an einem Erstickungsanfall.

Sowohl das Buch wie der Film (der erst nach seinem Tod verfilmt wurde) rühren zu Tränen. Die Liebe der Mutter, der Einblick in das Leben einer irischen Arbeiterfamilie, die Kraft des jungen Menschen – das kann kaum jemand unberührt lassen.