Christian Klotz, Über den Nutzen und Gebrauch der alten geschnittenen Steine und ihrer Abdrücke. 1768
Klotz, (Chrn. Ad.). Ueber den Nutzen u. Gebrauch der alten geschnittenen Steine u. ihrer Abdrücke. Altenburg, Richter, 1768. 8° Gef. gest. Frontisp. von (Joh. Mich.) Stock nach Casanova, Tit. mit Vign., 242 SS. mit 2 (1 Kopf-, 1 Schluß-)Vign. Marmor. Pp. d. Zt. mit Rsch. *R (100,-)
Christian Klotz, Über den Nutzen und Gebrauch der alten geschnittenen Steine und ihrer Abdrücke. 1768 - Zuschlag: 700 Euro
Hier habe ich mich ein bisschen hinreißen lassen. Das Problem: Bücher über Gemmen kosten immer viel, aber sie sind ein wirklich spannendes Thema. Denn wir können anhand dieses Buchs das Phäomen der Daktylotheken erklären, wie es sie in jedem anständigen adligen Haushalt des 18. Jahrhunderts gab. Ich habe da ein paar hübsche Fotographien;-) Selbst reiche Menschen wie Goethe konnten sich natürlich keine Sammlung von echten Gemmen anschaffen, sondern griffen auf vorgefertigte Sammlungen von Gipsabgüssen zurück. Es war ein gutes Geschäft, solche Daktylotheken zu verkaufen, und warum die Menschen sie kauften, das können wir anhand dieses Buches zeigen.