Penther, Johann Friedrich. Gnomonica Fundamentalis & Mechanica ... allerhand Sonnen-Uhren regulaire. Augsburg, Hertel, 1768. Astronomie.
Penther, Johann Friedrich. Gnomonica Fundamentalis & Mechanica worinnen gewiesen wird, wie man sowol gründlich, als auf mechanische Art, allerhand Sonnen-Uhren regulaire, irregulaire, mit Minunten und himmlischen Zeichen/ auf allerhand Flächen ... verfertigen solle. Augsburg, Hertel, 1768.
Erstmals 1733 erschienenes, reich illustriertes Werk über den Bau von Sonnenuhren, verfasst von dem Göttinger Baumeister und Architekturtheoretiker Johann Friedrich Penther (1693 - 1749), der unter anderem die Sonnenuhr am Rathaus zu Stolberg und die astronomische Uhr in Wolfenbüttel konstruierte. -
Mit schönem Kupfertitel von Wolff nach einer Zeichnung Penthers sowie 15 Kupfertafeln (Nr. IX verbunden) mit Bauplänen, geometrische Figuren und kompletten Sonnenuhren. - Vollständiger Titel: Gnomonica Fundamentalis & Mechanica worinnen gewiesen wird, wie man sowol gründlich, als auf mechanische Art/ allerhand Sonnen-Uhren regulaire, irregulaire, mit Minunten und himmlischen Zeichen/ auf allerhand Flächen, sie mögen gleich oder höckericht, beweglich oder unbeweglich seyn, verfertigen solle. Wozu noch eine neue Invention einer Universal-Sonnen-Uhr kommt, welche ohne Magnet-Nadel zu stellen, selbst die wahre Mitternachts-Linie, und Abweichung aller Wände von denen Haupt-Plagis Mundi, wie auch Elevationem Poli bey Tage anzeiget, und zu Solvirung noch anderer Problematum dienet. - Etwas gebräunt und stellenweise, meist in den Rändern etwas fleckig, 1 Tafel mit alt hinterlegtem Randeinriss (ohne Bildberührung), 1 Blatt minimal ausgefranst, sonst gutes, sauberes Exemplar
Ein Buch über Sonnenuhren, das genau erklärt, wie eine Sonnenuhr eingerichtet werden muss, und das im Sinne des astronomischen Wissens sehr gut illustriert, warum Astronomie - ganz anders als heute - ein Wissenschaft war, die für den Alltag eine enorme Rolle spielt. Es stammt von 1768 und hat 15 Kupfertafeln. Der Einband ist modern. Die Kosten sind nicht allzu hoch: 450 Euro. Der große Vorteil: Das Buch ist in deutscher Sprache.